Schumans Eck Trail Wiltz
©Alfonso Salgueiro

Orte der Erinnerung

Fenster in die Vergangenheit

Orte der Erinnerung, das ist erlebbare Erinnerungs-Kultur. Und die gibt es in Luxemburg in ganz unterschiedlichen Bereichen.

Da sind die Stätten der Erinnerung an die beiden Weltkriege. Mahnmale, Grenzbefestigungen, Erinnerungswege, aber natürlich auch Museen. Das umfangreiche Erbe und die Relikte dieser Präsenz wird man in den Städten und Landschaften des Großherzogtums noch lange Zeit sehen können. An die Befreiung Europas am Ende des 2. Weltkrieges erinnert zudem das Projekt LRE (Liberation Route Europe) Hiking Trail Luxembourg. Auf den Spuren der alliierten Truppen von damals vernetzt es Erinnerungsorte in Luxemburg und über die Grenzen hinweg.

Nach den unruhigen Kriegszeiten wurden in Luxemburg die Grundsteine für das moderne Europa von heute gelegt: das klare Bekenntnis zu europäischen Werten und zu offenen Grenzen. Das entsprechende Abkommen wurde 1985 in dem kleinen Winzerdorf Schengen unterzeichnet. Genauer gesagt auf der Mosel im Dreiländereck Luxemburg-Deutschland-Frankreich auf dem Schiff „Princesse Marie-Astrid“. Bis heute garantiert das Schengener Abkommen Reisefreiheit in Europa. Das Europäische Museum Schengen erzählt seine Geschichte. Derzeit wird zudem das historische Schiff von damals in eine Ausstellungsfläche zum Thema Europa umgebaut.

Erinnerungskultur gibt es aber auch abseits der Politik. Die Industrielle Revolution hat auch in Luxemburg sichtbare Spuren hinterlassen – besonders im Bergbaugebiet des Südens, Wiege der luxemburgischen Stahlindustrie und Ursprung von Aufschwung und Wohlstand Luxemburgs. Der Name „Minett“ erinnert an das Eisenerz im Boden und zugleich an die Minen, die ins Land gegraben wurden. Gruben, Hochöfen und verlassene Fabriken, erlebbar auf dem Minett Trail, erzählen von einer geschäftigen Vergangenheit. Im Norden des Landes kann man unter anderem das Schiefermuseum, aber auch eine Tuchfabrik besuchen. Auch hier bleibt die Industrie-Vergangenheit lebendig.

Was bleibt, ist Hoffnung

Transforming Experiences: Gedenken auf Reisen

Betrachten, verstehen, Hoffnung schöpfen: Das kann eine intensive Erfahrung sein. Zum Beispiel für eine Deutsche, die sich dazu entschließt, an einem Tag mehrere Erinnerungsstätten des Zweiten Weltkriegs zu besuchen. Was bewegt das in einem? Es ist wertvoll, sich dem zu stellen und an den Schauplätzen in Luxemburg seine eigene Erfahrung zu machen. Ein persönliches Bild vom Krieg.

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Deutscher Soldatenfriedhof
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 Amerikanischer Soldatenfriedhof Hamm
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Erinnerungsorte in Luxemburg

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  • ©Emile Hengen, ORT SUD
    Radtouren
    Minett Cycle Vorschau: Streckenabschnitt Sanem-Bettembourg
    Distanz: 19,89 km
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  • ©Luxembourg City Tourist Office
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    Da Vauban bei der französischen Belagerung das weitgehend unbefestigte Pfaffenthal und die angrenzende Höhe als Schwachpunkte der Festung erkannt hatte, ließ er diese Abschnitte 1685 in den Befestigungsring der Stadt mit einbeziehen.
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  • ©Pancake! Photographie
    Fünf Kühltürme
    Die „alten Kühltürme“ in Differdingen sind fünf Kühltürme des ehemaligen Arcelor-Stahlwerks.
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  • ©Paul Dostert
    Shoah Memorial
    Am 17. Juni 2018 (75. Jahrestag des letzten Judentransports nach Osteuropa) wurde in Luxemburg-Stadt ein Denkmal für die Opfer der Shoah eingeweiht. Es erinnert an die 1300 Mitglieder der jüdischen Gemeinde Luxemburgs, die Opfer der Shoah, in Ghettos bzw. Vernichtungslager deportiert und von den Nazis ermordet wurden.
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  • ©Ville d'Esch
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    Hochöfen Belval
    Im Herzen dieses neu gestalteten Stadtviertels, in dem sich der moderne Campus der Universität Luxemburg befindet, können Sie die imposanten Überreste der Eisenerzindustrie besichtigen, die vor mehr als 100 Jahren die Wirtschaft Luxemburgs antrieb.
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  • ©Musée Ferrum
    Musée FERRUM + MUAR - Musée vun der Aarbecht
    Die Arbeit und Lokalgeschichte im Mittelpunkt
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  • ©Ville d'Esch
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    Nationales Museum für Resistenz und Menschenrechte
    Nationales Museum für Resistenz und Menschenrechte
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  • ©Caroline Martin
    Die Ausstellung „Our Common Heritage“
    Die Ausstellung „Our Common Heritage“ in Bauschleiden verfolgt das ambitionierte Ziel, gemeinsam einen neuen grenzüberschreitenden Zugang zur Geschichte der Großregion vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur Gründung der Europäischen Union aus dem Blickwinkel der Bevölkerung. Eine Geschichte, deren Spuren noch immer den aktuellen geopolitischen Kontext prägen.
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  • ©Pulsa Pictures, ORT Sud
    Rundwanderwege
    Auto-Pédestre Wanderweg Kayl
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  • ©Pulsa Pictures, Pulsa Pictures ORT Sud
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    Auto-Pédestre Wanderweg Esch-sur-Alzette
    Distanz: 7,75 km
    Dauer: 2:10 h
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