Wann? Donnerstag 09.10.202520:00 - 22:00 Uhr

Sinfonietta-Orchester École Régionale de Musique de la Ville d’Echternach, Ambitus Echternach, Basilikachouer Echternach

Wo? 2, Porte St. Willlibrord, L-6486 Echternach Musik Festivals

Echter'Classic Festival

Stürme, Leidenschaften und Träumereien 


Mit dem Konzert „Stürme, Leidenschaften und Träumereien“ wird ein in unserer Region bekanntes Thema erkundet: Regen und Sturm. Ein Werk der berühmten „Sturm und Drang“-Bewegung darf nicht fehlen, und mit der Symphonie „Linz“ von W. A. Mozart wird eines der großen Meisterwerke dieser Epoche interpretiert. Kompositionen wie „La Tempesta di Mare“ von A. Vivaldi, mit Sonja Dörner (Querflöte) als Solistin, und „Der Sturm“ von J. Haydn, das Konzertthema, nehmen eine intensive und dramatische Rolle ein, um in Auszügen aus einem anderen Werk von Haydn, „Die Schöpfung“, wieder zur Ruhe zu kommen.  

 

Einige andere kleine Überraschungen, erwarten das Publikum an diesem Abend. Ein außergewöhnliches Konzert, das von den bekannten Chören der Region, dem Chor „Ambitus“, unter der Leitung von Roby Schiltz, und dem „Basilikachouer“, unter der Leitung von Marc Juncker, sowie dem Sinfonietta-Orchester der Musikschule der Stadt Echternach unter der Leitung von Jean Thill aufgeführt wird. 

 

AMBITUS 

Mit der Gründung des Double Quatuor Mixte Berdorf im Jahr 1969 durch Roby Schiltz, der seit jeher auch künstlerischer Leiter ist, beginnt das musikalische Abenteuer des Vokal-Ensembles. Aufgrund des regen Zuwachses an Sänger:innen, wurde der Name bald in Ensemble Vocal Berdorf abgeändert. Rund 45 Jahre nach der Gründung, ändert die Formation ihren Namen 2011 in AMBITUS und verlegt ihren Sitz nach Echternach. Mit dieser Namensänderung will der Kammerchor neue Rahmenbedingungen für eine Weiterentwicklung schaffen; dabei ist der Name zugleich Programm! In der Musiksprache bedeutet „Ambitus“ die Spannungsweite, die von der tiefsten bis zur höchsten Note in einem Musikstück reicht. Legt man den Begriff Ambitus über das spezifisch Musikalische hinweg aus, wird er vielschichtiger: Zeitlich gesehen umfasst er alle Epochen der Musikgeschichte, räumlich werden alle Kontinente einbezogen, stilistisch sind alle Tore offen von der Gregorianik bis zu Jazz, Pop, Improvisation, … Mit dem Sitzwechsel nach Echternach, Hauptstadt des sehr geschätzten Müllerthals, spiritueller und kultureller Mittelpunkt im Osten des Luxemburger Landes, sucht Ambitus eben den zentralen Punkt, von wo das 35 Chormitglieder zählende Ensemble seine vielfältigen, ambitionierten Aktivitäten am besten verwirklichen kann. 

 

Roby Schiltz ist Gründer und Chorleiter des Ensembles seit 1969. Von Beruf Grundschullehrer, absolvierte er eine solide musikalische Ausbildung am Konservatorium in Luxemburg und an der Musikhochschule in Köln. Schon früh war er von der menschlichen Stimme fasziniert. Chorleitung studierte er bei Pierre Cao. Daneben beschäftigte er sich mit seiner Stimme bei Carmen Welter-Jander, Ionel Pantea, ... In zahlreichen Meisterkursen im In- und Ausland vervollständigte er seine musikalische Ausbildung.  

 

Heute lebt er im beruflichen Ruhestand und hat auch seine Karriere als Sänger (Bariton) an den Nagel gehängt. So konzentriert er sich jetzt ganz auf die Chorleitung. In seiner Tätigkeit versucht er Diversität und Qualität zu vereinen. Das Repertoire des Ensembles ist dementsprechend sehr abwechslungsreich: die „Messe de Nostre Dame“ von Guillaume de Machaut, die „Misa Criolla“ von Ramirez stehen neben denen von Mozart, Schubert und Haydn. „Die Schöpfung“ von Haydn sowie „Messiah“ von Händel bilden vorläufig absolute Höhepunkte. Auch wenn das Ensemble am Anfang hauptsächlich Werke der Renaissance und Volkslieder auf dem Programm hatte, haben inzwischen Komponisten wie Brahms, Poulenc, Fauré, Hindemith, Arvo Pärt, Benjamin Britten sowie die Luxemburger zeitgenössischen Komponisten wie Jean-Pierre Kemmer, Camille Kerger, Jean-Marie Kieffer, Paul Kayser, Georges Urwald, Luc Grethen, … Zugang gefunden. 

 

Basilika-Chor Echternach 

Seit 1854 steht der Basilika-Chor bzw. sein Vorläufer, die Chorale Ste-Cécile, im Dienst der Pfarrei und der Stadt Echternach.  

 

Während der Kriegsjahre 1940-45 war der Chor in der Öffentlichkeit zur Stille verurteilt, und Ende 1944 wurde die Basilika größtenteils zerstört. Doch nach der Rückkehr aus der Evakuation im Frühling des Jahres 1945 wurde gleich wieder gesungen – in der unversehrten Krypta.  

 

1953 wurde die wieder aufgebaute Basilika konsekriert, und auf der geräumigen Empore begleitete eine mächtige Klais-Orgel den Chor. In jenem Jahr wurden zum ersten Mal Frauen in den Chor aufgenommen und man konnte sich als “gemischter Chor” nun auch an größere klassische Werke heranwagen. Marcel Weber, seit 1959 Titularorganist, schlüpfte unerwartet in die Doppelfunktion “Organist und Chorleiter”, als Notar Joseph Hoffmann, begeisterter und begabter Amateurorganist, in den Hochämtern bereitwillig die Orgel spielte. Diese sehr glückliche Symbiose endete mit dem Tode von Jos. Hoffmann Ende 1983 bzw. von Marcel Weber Anfang 1986. Ab 1986 besetzte der im März 2023 verstorbene Jean-Marie Kieffer, Musik- und Religionslehrer am Lycée Classique d’Echternach, die Organistenstelle. Ihm folgte 2014 Paul Kayser und ab September 2018 ist Jos Majerus der neue Titularorganist. Seit 1986 ist Marc Juncker, nunmehr Ehrendirektor der Regionalen Musikschule der Stadt Echternach, der Dirigent des Basilikachores. 

 

Unter seinem Impuls und in Zusammenarbeit mit dem Kammerorchester „Estro Armonico“ folgen nun fast jährlich Konzerte mit bedeutenden geistlichen Chorwerken des Barock, der Klassik und der Romantik. Verschiedene Konzerte werden zusammen mit befreundeten Chören der Region oder der Echternacher Harmonie Municipale aufgeführt. Der Chor pflegt neben dem polyphonen Chorgesang auch den gregorianischen und liturgischen Gesang sowie das Echternacher und Luxemburger Liedergut. 

 

PROGRAMM: 

Harold Arlen/Ted Koehler: Stormy Weather (5’) 

Antonio Vivaldi: La tempesta di mare, für Flöte und Streicher, RV253 (RV 433) (9’) 

Wolfgang Amadeus Mozart: Linzer Sinfonie, KV 425 (32’) 

 

Pause 

 

Joseph Haydn: Der Sturm, Hob. XXIV.a:8 (Text: Peter Pindar, Pseudonym für John Walcot) für gemischten Chor mit Orchesterbegleitung (10’) 

 

Joseph Haydn: Die Schöpfung, Hob.XXI:2, Auszug 

Der dritte Tag: „Rollend in schäumenden Wellen“ (Arie Bariton und Orchester) (5’) 

Der sechste Tag: „Vollendet ist das große Werk“ (gemischter Chor und Orchester) (3’30’’) 

 

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Prince: Purple Rain (9’) 


Credits: 

Sinfonietta Orchester: Sonja Dörner – Flöte

Dominique Steiner – Oboe

Katrin Hagen – Klarinette

Eszter Szathmary – Horn

Christopher Terver – Trompete

Philippe Schiltz – Posaune

Uilson Castro - Euphonium

Carmen Wurth, Sven Hoscheit & Benoît Martiny – Percussion

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Elsa Skenduli & Gregor Schleimer - Geige

Renata Van Der Vyver - Bratsche

Martin Fusenig - Cello

Antoine Cheynet – Kontrabass

Luc Nilles – Bariton

Jean Thill – Dirigent


Dauer: 80 Min. mit Pause


Ort: Atrium


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