Editing Found Footage (walk-in)
Im Rahmen der Ausstellung “Five Hours, Fifty Days, Fifty Years” von David Claerbout
In diesem offenen Workshop arbeiten die Teilnehmer:innen mit gefundenem 16mm-Filmmaterial und erkunden, wie sich durch subtile Veränderungen und Wiederholungen Geschichten neu erzählen lassen.
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Statt neues Material zu drehen, steht das Bearbeiten, Verändern und Neuinterpretieren von bereits existierendem Filmmaterial im Fokus.
Durch Schneiden, Montieren, Kratzen oder Zeichnen auf alten Filmstreifen entstehen neue narrative Strukturen. Diese veränderten Bänder werden im Raum projiziert idealerweise in Endlosschleifen sodass sich die feinen Veränderungen in Echtzeit entfalten und Spannung sowie Rhythmus entstehen.
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Dieser Ansatz knüpft direkt an die Recherche zur Arbeit von David Claerbout an, der Zeit in ihrer Dauer, Wahrnehmung und Präsenz untersucht. Wie bei Claerbout lädt auch dieser Workshop dazu ein, langsamer zu werden, genau hinzusehen und die Grenze zwischen Fotografie und Film aufzulösen.
Ein haptischer, reflektierender Zugang zu Zeit, Erinnerung und Film als Material.
Das gesamte Material wird von der Konschthal zur Verfügung gestellt.
Vermittlerin: Léa Giordano
Alter: für Jugendliche und Erwachsene. Kinder ab 6 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen (dieser Workshop ist für Duos: Kind/Elternteil).
Zeitplan: der Workshop ist von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet (walk-in)
Gratis | Keine Einschreibung erforderlich | Im Rahmen der verfügbaren Plätze.
Mehr Informationen auf konschthal.lu