Cosy Season: Buchbinden mit Viktoria Vanyi – Entfalte deine Geschichte
Cosy Season: Buchbinden mit Viktoria Vanyi – Entfalte deine Geschichte
21.10.2025, in Zusammenarbeit mit Ligue Luxembourgeois d’Hygiène Mentale
14:00 – 17:00
13.11.2025, in Zusammenarbeit mit Singa
14:00 – 17:00
19.11.2025, in Zusammenarbeit mit Hörgeschädigten Beratung SmH
15:00 – 18:00
02.12.2025, in Zusammenarbeit mit Creamisu
14:00 – 17:00
Rahmen: Eleanor Antin
Sprache: EN/FR/DE/LU
Zugang: Freier Eintritt
Anmeldung erforderlich:
t +352 453785-531
Begleiten Sie uns zu einer neuen Cosy Season rund ums Buchbinden!
Cosy Season ist ein kollaboratives Programm, das gesellschaftliches Engagement und kulturellen Austausch fördert. Ziel ist es, Möglichkeiten zur künstlerischen Erkundung und zu Begegnungen zu schaffen und dabei Kreativität und persönlichen Ausdruck anzuregen.
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Diese Ausgabe bietet lokalen Vereinen und der breiten Öffentlichkeit eine Führung durch die Ausstellung von Eleanor Antin. Die Veranstaltung findet in Anwesenheit der Künstlerin Viktoria Vanyi statt und wird von einem Buchbinde-Workshop begleitet.
Die Teilnehmer:innen erstellen ein Leporello – ein Akkordeonbuch aus Papier, Textilien, Polaroid-Fotos und Zeichnungen. Dabei kann jeder ein persönliches Objekt gestalten, das zu einem persönlichen Archiv werden kann und mit der Zeit weiterwächst. Angeregt von Eleanor Antins Erforschung von Identität durch Selbstverwandlung und Storytelling kann so ein persönliches Archiv entstehen, das sich fortlaufend erweitert.
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Alle sind willkommen – wir freuen uns, Sie im Museum zu begrüßen!
Biografie
Viktoria Vanyi ist eine interdisziplinäre Künstlerin, in Ungarn geboren und seit 2021 in Luxemburg ansässig. Sie studierte Industriedesign in Brüssel; ihr Ansatz ist stark menschenzentriert und stellt die gelebte Erfahrung ins Zentrum ihrer Arbeit. Sie erforscht Themen wie Verwurzelung, Erinnerung und kulturelle Hybridität und richtet den Blick auf die Zwischenräume von Zugehörigkeit und Entwurzelung. Mit analogen Techniken wie Cyanotypie, Fotografie und ortsspezifischen Installationen entwickelt sie haptische Erzählungen darüber, was es heißt, sich zu Hause zu fühlen – in einem Ort, einer Sprache oder einem Körper. Ihre Praxis fungiert sowohl als Archiv als auch als Dialog, legt feine Schichten von Identität, Erbe und kollektiver Erinnerung frei und lädt das Publikum ein, über die fluide Natur von Zugehörigkeit in der heutigen Welt nachzudenken.