Halifax Memorial “Marscherwald”

Im August 1943 wurde ein britischer Halifax MKII-Bomber mit sieben Soldaten an Bord während einem Routineflug von einem deutschen Nachtjäger beschossen.

Das Denkmal ist den Besatzungsmitgliedern der Royal Air Force (RAF) gewidmet, die zwischen 1940 und 1945 bei Flugzeugabstürzen über dem luxemburgischen Gebiet unter deutscher Okkupation ihr Leben verloren.

Am 27. August 1943 wurde ein britischer Halifax MKII-Bomber der 158. Royal Air Force, der vom Flugplatz Lissett in Yorkshire aus startete mit sieben Soldaten an Bord, um Nürnberg zu bombardieren während einem Routineflug von einem deutschen Nachtjäger beschossen. Die Geschosse trafen die Triebwerke, wodurch ein Feuer ausgelöst wurde. Der Bordmechaniker war sofort tot, genau wie ein Heckenschütze. Vier Besatzungsmitgliedern gelang es, sich zu retten. Der Navigator landet in den Weinbergen bei Wormeldingen, die anderen bei Rodenbourg, Altrier, Lilien. Der Pilot schafft es zwar, vor dem Bodenkontakt aus dem Flugzeug zu kommen, seine Schnüre verfangen sich aber leider in einer Baumkrone, so dass er beim Aufprall verbrennt.

Das Denkmal, eine Tafel aus einheimischem Holz, besitzt teilweise die Form des Großherzogtums Luxemburg. Die Namen der drei Besatzungsmitglieder, die bei dem Absturz ums Leben kamen, wurden auf diese Tafel eingraviert.

Ein gut ausgeschilderter Waldweg führt zu dem Denkmal, an dem ebenfalls eine Tafel mit historischen Erläuterungen und Grafiken angebracht ist.