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Working Class Heroes
Anhand der biografischen Lebenswege von Arbeitnehmern und/oder Gewerkschaftern, die in Luxemburg, aber auch in anderen europäischen Ländern, in die Führungsetagen der nationalen Politik gelangt sind, werden die Beziehungen zwischen der Arbeitswelt und dem institutionellen Rahmen der nationalen Politik aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Auf der Grundlage eines wissenschaftlichen Curriculums wird von der Kuratorin Marie-Paule Jungblut eine künstlerische und pädagogische Inszenierung erarbeitet. Es ist beabsichtigt, die Ausstellung nicht auf das Museumsgelände zu beschränken, sondern verschiedene Orte in der Gemeinde Kayl zu besetzen. Da das MUAR im Rahmen des künftigen CNCI-Netzwerks zu einer nationalen Kultureinrichtung werden soll, ist die Nachhaltigkeit dieses ersten Großprojekts gesichert. Der lokale Charakter und die Einbindung der Bevölkerung werden durch die Biografien der "Local Heroes" der Bergbauzeit gewährleistet. Die drei luxemburgischen Porträts dienen vor allem dazu, auf ein Thema aufmerksam zu machen, das über die Grenzen der Gemeinde hinausgeht, und auch ein auswärtiges Publikum mit spannenden Porträts dafür zu interessieren, sich ins Kayltal zu wagen - ein unwahrscheinlicher Ort für eine Ausstellung, die sich einem globalen Thema widmet. Es trifft auch zu, dass das Projekt plant, den biografischen Rahmen des Projekts auf die biografischen Lebenswege von Gewerkschaftern und Arbeitnehmern auszuweiten, die in die nationale oder europäische Politik eingetreten sind.
Der Text wurde vom Projektpartner zur Verfügung gestellt
