"Die Maschine steht still" nach E.M. Forster
"Die Maschine steht still"
Die Menschen haben sich in totaler Kontaktlosigkeit eingerichtet, isoliert und versorgt durch die „Maschine“. Alle Tätigkeiten und sozialen Kontakte werden von der Technik beherrscht, man kommuniziert über Bildschirme. Doch die Abhängigkeit hat ihren Preis – und bald stellt sich die Frage, wer hier eigentlich wen kontrolliert? Mit „The Machine Stops“ entwarf Forster vor über 100 Jahren eine Welt, die unserer Gegenwart auf erschreckende Weise ähnelt, umso mehr mit den Folgen der Pandemie, social distancing und weltweiten Lockdowns.
Der Text stellt die zeitlose Frage nach dem Kern menschlichen Lebens, den es auch und vor allem in einer vollständig automatisierten Welt zu bewahren gilt.
Zwischen Mutter und Sohn, den beiden Protagonisten liegen buchstäblich Welten. Sie lebt wie es sich gehört, sie gehorcht und funktioniert. Vermisst nichts und spürt nichts. Er ist neugierig, stellt Fragen und sucht eine Welt jenseits der Maschinen, ein Träumer und Rebell.
Das Publikum wird Zeuge ihrer zaghaften Annäherung: über Bildschirme, Kopfhörer und eine körperliche Reise durch Zeit und Raum, die alle Sinne berührt.
Nach dem Start am futuristischen Bahnhof Belval-Université transportiert die Story die Zuschauer auf das Arbed- Gelände nach Schifflingen zum Showdown. Inmitten der stillgelegten Industrieanlage wird Forsters Zukunftsvision greifbar, es beginnt ein Kampf um Weltanschauungen und ums nackte Überleben.
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