Auf der Jagd – Wem gehört die Natur?
Deutsche Fassung
Ein Schuss! Ein Tier fällt ! Andere verharren, gelähmt vor Schreck! Und dann eine Nahaufnahme auf ein erlegtes Wildschwein oder ein Rehkitz nebst seiner Mutter!
Alice Agneskirchner weder hinterfragt noch verklärt in ihrem Dokumentarfilm « Auf der Jagd: Wem gehört die Natur?“, das waidmännische Erlegen von Tieren. Die Jagd unterliegt in Deutschland strengen Regeln und die 384.000 Jäger, die es hier gibt, müssen strenge staatliche Abschussquoten erfüllen, um ihr Revier zu behalten. Gut ein Drittel der Fläche in Deutschland besteht aus Waldgebieten, davon werden 90 Prozent kommerziell genutzt. Wildtiere werden hier nur geduldet. Am Ende fallen sie dem Gewehr zum Opfer, um Bauern und Waldbesitzer vor Schaden zu bewahren. Kommerz geht vor Leben. Wem gehört also die Natur ?
Förster, Biologen, Jäger, Tierschützer und Waldbesitzer melden sich in diesem Film zu Wort um ihre, zum Teil gegensätzlichen, Meinungen zum Thema „Jagd“ darzulegen.
(Affiche: Dany Blasen)

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